Ego-State-Therapie

Ego-State-Therapie aus Krefeld

Ego-State-Therapie Krefeld

Ego-State-Therapie Krefeld

Die Ego-State-Therapie aus Krefeld ist eine psychotherapeutische Methode, die aus der Traumatherapie entstammt. Sie wurde von John Watkins und Helen Watkins um das Jahr 1980 in den USA entwickelt.

Kinder und Jugendliche, die sehr traumatisiert wurden, können zum Schutz ihrer Persönlichkeit Abwehrmechanismen entwickeln. Diese können ihnen helfen, besser mit Gefühlen wie Angst oder Schmerz umzugehen. Manche teilen ihre Persönlichkeit meist erst unbewusst in verschiedene Ich-Anteile (Ego-States) ein. Diese Ich-Anteile können sich wie autonome Persönlichkeit verhalten und dabei eigene Gefühle, Gedanken und einen eigenen Willen besitzen.

Ziel der Ego-State-Therapie ist es, diese unbewussten Anteile der Persönlichkeit miteinander zu verbinden bzw. sie zu einer ganzheitlichen Persönlichkeit zusammenzufügen.

Die Therapie ist wirksam bei:

  • posttraumatischen Belastungsstörungen
  • Borderline-Störung
  • Angststörungen

Weitere Informationen zur Ego-State-Therapie

Die Ego-State-Therapie (lateinisch ego ‚ich‘, englisch state ‚Zustand‘) ist eine ressourcenfokussierte und körperorientierte Psychotherapieform. Sie wurde unter Berücksichtigung psychoanalytischer Theorien von John Watkins und Helen Watkins entwickelt.

Die Ego-State-Therapie basiert auf der Theorie, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen Ich-Anteilen (Ego States und Introjekten) besteht. 

Der wahrscheinlich wichtigste Unterschied zwischen der Ego-State-Therapie und anderen Teile-Ansätzen besteht darin, dass im Ego-State-Ansatz die menschliche Persönlichkeit nicht nur aus dissoziierten Ego-States besteht, sondern vielmehr auch aus Ressourcenreichen, die uns bei der Selbstregulation helfen und dabei als integriertes Ganzes zu funktionieren. Dr. Hartman nennt dies: ganzheitlich leben. Die Ego-States zeigen sich als neurophysiologische und psychologische Manifestationen auf, die sich als Reaktion auf bestimmte Lebenserfahrungen ausbilden können, und zwar sowohl auf positive als auch negative (Hartman, 2017).

Die Ego-State-Therapie ist für ein breites Behandlungsspektrum geeignet; dieses reicht von Angst, Phobie, Zwang, Tics und Schmerzen über akute Belastungsstörungen hin zu posttraumatischem Stress und dissoziativen Erkrankungen. Das Ego-State-Modell kann auch ressourcenorientiert genutzt werden: in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen, bei Leistungsoptimierung in Beruf oder Sport, der bei Verlust- und Trauerprozessen.

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Quellen:

Fritzsche, K., Hartman, W. (2016). Einführung in die Ego-State-Therapie. Deutschland: Auer-System-Verlag, Carl.